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   BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89   

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https://dejure.org/1990,533
BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89 (https://dejure.org/1990,533)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1990 - VII ZR 109/89 (https://dejure.org/1990,533)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1990 - VII ZR 109/89 (https://dejure.org/1990,533)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    VOB/B und AGB-Gesetz: Hält § 16 Nr. 6 VOB/B einer isolierten Inhaltskontrolle stand? (IBR 1990, 505)

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 394
  • NJW 1990, 2384
  • NJW-RR 1990, 1301 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1004
  • MDR 1991, 142
  • WM 1990, 1559
  • BB 1990, 2071
  • DB 1990, 2112
  • BauR 1990, 727
  • ZfBR 1990, 272
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 155/86

    Formularmäßiger Ausschluß von Nachforderungen bei vorbehaltloser Annahme einer

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89
    Diese § 16 VOB/B zum Nachteil des Auftragnehmers abändernde Regelung (Senatsurteil BGHZ 101, 357, 360 ff.) [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86] wiegt schon deshalb schwer, weil bei der Bausumme von über 1.000.000 DM beträchtliche Beträge der Abschlagsrechnungen nicht ausbezahlt werden und dadurch die wirtschaftliche Bewegungsfreiheit des Auftragnehmers erheblich beeinträchtigt wird (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1989 - VII ZR 228/88 = ZfBR 1990, 70 f.).

    d) Diese Nachteile der Regelung des § 16 Nr. 6 Satz 1 VOB/B werden weder durch Vorteile der Gesamtregelung dieser Norm (vgl. insoweit BGHZ 101, 357, 366 ff.) [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86] noch durch die sonstigen Vorschriften der VOB/B sowie der Zusätzlichen Vertragsbedingungen ausgeglichen.

    Die Einrede der Schlußzahlung kann schon deshalb keinen Erfolg haben, weil die VOB/B - wie ausgeführt - nicht als Ganzes vereinbart wurde und § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B nach ständiger Rechtsprechung des Senats der "isolierten" Inhaltskontrolle nicht standhält (Senatsurteile BGHZ 101, 357, 364 ff. [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; Urteil vom 28. September 1989 - VII ZR 167/88 = BauR 1990, 81 ff. = ZfBR 1990, S. 18 f.; Urteil vom 23. November 1989 - VII ZR 228/88 - aaO.).

  • BGH, 23.11.1989 - VII ZR 228/88

    Einbeziehung der VOB/B

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89
    Diese § 16 VOB/B zum Nachteil des Auftragnehmers abändernde Regelung (Senatsurteil BGHZ 101, 357, 360 ff.) [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86] wiegt schon deshalb schwer, weil bei der Bausumme von über 1.000.000 DM beträchtliche Beträge der Abschlagsrechnungen nicht ausbezahlt werden und dadurch die wirtschaftliche Bewegungsfreiheit des Auftragnehmers erheblich beeinträchtigt wird (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1989 - VII ZR 228/88 = ZfBR 1990, 70 f.).

    Die Einrede der Schlußzahlung kann schon deshalb keinen Erfolg haben, weil die VOB/B - wie ausgeführt - nicht als Ganzes vereinbart wurde und § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B nach ständiger Rechtsprechung des Senats der "isolierten" Inhaltskontrolle nicht standhält (Senatsurteile BGHZ 101, 357, 364 ff. [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; Urteil vom 28. September 1989 - VII ZR 167/88 = BauR 1990, 81 ff. = ZfBR 1990, S. 18 f.; Urteil vom 23. November 1989 - VII ZR 228/88 - aaO.).

  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89
    Eine teilweise Aufrechterhaltung auf den Anwendungsbereich noch nicht abgeschlossener Drittgläubigerleistungen kommt aus den im Urteil des Senats NJW 1982, 2309, 2310 genannten Gründen nicht in Betracht.
  • BGH, 28.09.1989 - VII ZR 167/88

    Vereinbarung der VOB/B "als ganzes" bei Einbeziehung besonderer

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89
    Die Einrede der Schlußzahlung kann schon deshalb keinen Erfolg haben, weil die VOB/B - wie ausgeführt - nicht als Ganzes vereinbart wurde und § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B nach ständiger Rechtsprechung des Senats der "isolierten" Inhaltskontrolle nicht standhält (Senatsurteile BGHZ 101, 357, 364 ff. [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; Urteil vom 28. September 1989 - VII ZR 167/88 = BauR 1990, 81 ff. = ZfBR 1990, S. 18 f.; Urteil vom 23. November 1989 - VII ZR 228/88 - aaO.).
  • BGH, 22.11.1956 - VII ZR 32/56
    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89
    Bejaht das Berufungsgericht in einem solchen Falle den Grund des Anspruchs, so hat es ein Grundurteil zu erlassen und den Rechtsstreit nur wegen des Betrages zurückzuverweisen (BGH Urt. v. 22. November 1956 - VII ZR 32/56 = LM ZPO § 304 Nr. 10).
  • RG, 06.12.1928 - VI 229/28

    1. Kann ohne genaue Feststellung der zur Aufrechnung gestellten Gegenforderungen

    Auszug aus BGH, 21.06.1990 - VII ZR 109/89
    Der Anspruch war insoweit nach Grund und Betrag streitig; denn der Beklagte hatte wegen behaupteter Baumängel ein Zurückbehaltungsrecht geltend gemacht, was zum Betrag des Anspruchs gehört (Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 304 Rdn. 28; RGZ 123, 6).
  • BGH, 09.10.2001 - X ZR 153/99

    Rechtsfolgen der vorbehaltlosen Annahme der Schlußzahlung; Unzulässigkeit

    Wie der Bundesgerichtshof bereits mehrfach entschieden hat, liegt in einem Einbehalt von 10% der eigentlich geschuldeten Abschlagszahlungen eine schwerwiegende Abweichung von der Regelung in § 16 VOB/B zu Lasten des Auftragnehmers (u.a. BGHZ 101, 357, 361; BGHZ 111, 394, 396).

    Auch das kann sich zu Lasten des Auftragnehmers auswirken (BGHZ 111, 394, 397; BGHZ 131, 392, 397).

    c) Durch die genannten Regelungen wird die Ausgewogenheit des Interessenausgleichs jedenfalls insgesamt so nachhaltig gestört, daß die Bestimmung der VOB/B nicht mehr "als Ganzes" vereinbart sind (BGHZ 111, 394, 397 m.w.N.).

  • OLG Hamm, 30.10.2007 - 21 U 34/07

    Kombiniertes Grund- und Vorbehaltsurteil durch das Berufungsgericht und

    Soweit der Vergütungsforderung ein Zurückbehaltungsrecht des Beklagten wegen Mängelbeseitigungsansprüchen entgegenstehen kann, berührt dies den Anspruchsgrund nicht und kann auch nicht analog § 302 ZPO zu einem Vorbehaltsurteil führen (vgl. KG Berlin BauR 2002, 1127), sondern gehört zur Anspruchshöhe (vgl. BGHZ 111, 394 [400]; RGZ 123, 6; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 28. Aufl., Rn. 10 zu § 304; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., Rn. 28 zu § 304).
  • OLG Stuttgart, 02.03.2021 - 10 U 57/14

    Zulässigkeit einer Zwischenfeststellungsklage; Vergütung für Geothermiearbeiten;

    Der Anspruch ist insoweit nach Grund und Betrag streitig; denn die Beklagte hatte wegen behaupteter Baumängel ein Zurückbehaltungsrecht geltend gemacht, was zum Betrag des Anspruchs gehört (BGH, Urteil vom 21. Juni 1990 - VII ZR 109/89 -, Rn. 19, juris).

    Insoweit verbleibt es hier bei der Rechtsprechung des BGH gemäß Urteil vom 21. Juni 1990 (aaO).

    Dieses Zurückbehaltungsrecht, das den Vergütungsanspruch der Höhe nach betrifft (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juni 1990 - VII ZR 109/89 -, juris zu Rn. 19), ist durch die Höhe der restlichen Werklohnforderung der Klägerin nicht begrenzt.

  • BGH, 20.12.1990 - VII ZR 248/89

    Geltung der VOB bei Ausführung von Bauleistungen im Straßen- und Brückenbau

    § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B (1979) hält nämlich der nunmehr gebotenen "isolierten" Inhaltskontrolle nicht stand und ist daher gemäß § 9 AGBG unwirksam (ständige Rechtsprechung, zuletzt Senatsurteile vom 23. September 1989 - VII ZR 228/88 = NJW 1990, 1365 f. = ZfBR 1990, 70 = BauR 1990, 207 und vom 21. Juni 1990 - VII ZR 109/89 = NJW 1990, 2384).Auf die Frage, ob auch andere Regelungen der ZVB-StB 80 in den Kernbereich der VOB/B eingreifen und das Schreiben der Beklagten vom 5. Mai 1987 die Voraussetzungen einer endgütigen Zahlungsablehnung im Sinne des § 16 Nr. 3 Abs. 2 Satz 2 VOB/B (1979) erfüllt, kommt es nicht mehr an.
  • BGH, 30.11.2000 - IX ZR 276/99

    Zustandekommen einer Bürgschaftsverpflichtung

    Im allgemeinen trifft ihn keine Verpflichtung hierzu (BGHZ 142, 72, 74; BGH, Urt. v. 19. Mai 1994 - VII ZR 124/93, NJW-RR 1994, 1044; v. 3. Dezember 1998 - VII ZR 341/96, NJW 1999, 1331, 1332; vgl. auch BGHZ 111, 394, 397 f.).
  • OLG Frankfurt, 15.06.2005 - 7 U 185/04

    Einspruch gegen Versäumnisurteil: Wahrung der Schriftform durch anwaltliche

    Dies ist unter anderem dann anzunehmen, wenn die fingierte Abnahme nach § 12 Nr. 5 VOB/B ausgeschlossen werden soll (BGHZ 111, 394, 397; BGHZ 131, 392 ff. Rn 30 im juris-Ausdruck).
  • BGH, 19.05.1994 - VII ZR 124/93

    Auslegung einer Vereinbarung zwischen dem Bauherrn und einem Subunternehmer des

    Nach allgemeiner Auffassung ist es dem Auftraggeber erlaubt, auf jede Forderung des Drittgläubigers zu zahlen; ihn trifft jedoch keine Verpflichtung hierzu (Ingenstau/Korbion, VOB, 12. Aufl. B § 16 Rdn. 316; vgl. auch: Senatsurteil vom 21. Juni 1990 - VII ZR 109/89 = BGHZ 111, 394, 398) [BGH 21.06.1990 - VII ZR 109/89].
  • BGH, 06.06.1991 - VII ZR 101/90

    Geltung besonderer Vertragsbedingungen im Rahmen eines Bauvertrages

  • OLG Oldenburg, 02.12.2009 - 1 U 74/08

    Abgrenzung von Altgläubigern und Neugläubigern i.R.e. Insolvenzverfahrens

  • OLG Dresden, 18.04.2002 - 7 U 1722/01

    Allgemeine Geschäftsbedingungen; Bürgschaft auf erstes Anfordern

  • OLG Düsseldorf, 30.01.2004 - 23 U 90/03

    Keine isolierte Anwendung des § 16 Nr. 3 VOB/B - Auschlusswirkung der

  • LG Köln, 29.10.2002 - 89 O 46/02
  • OLG Hamburg, 26.02.1997 - 8 U 114/96

    VOB-Schlußzahlungsregelung wirksam?

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